Parcs

ID	TITEL	DATENTYP	AUTOR	JAHR
27622	Bibliographie NPHT	Project	Nationalparkrat Hohe Tauern	2013

Bemerkungen/Beschreibung

Archiv für Lagerstättenforschung der Geologischen Bundesanstalt <Wien>, 20.1997: p 5-13
Die Kupferlagerstätte Brenntal am Nordrand des Tauernfensters zwischen Wenns und Hollersbach war im Zeitraum von 1425 bis 1864 eines der bedeutendsten Bergwerke des Oberpinzgaus. Neuere geologische Untersuchungen über diese Lagerstätte liegen nicht vor. Eigene Arbeiten erlauben folgende Aussagen: Die Lagerstätte Brenntal ist an Grünschiefer gebunden, die sich als Teil der Habachgruppe interpretieren lassen. Es existieren mindestens zwei Vererzungstypen: Eine ältere, stratiforme Vererzung und eine jüngere, an Quarzknauern in alpidischen Bewegungsbahnen gebundene Vererzug. Der jüngere Vererzungstyp läßt sich als remobilisierter Stoffbestand der stratiformen Vererzung deuten. Die Remobilisation ist jünger als die Anlage der Bewegungsbahnen. Aufgrund von Flüssigkeitseinschluß-Untersuchungen lassen sich die Bildungsbedingungen der Quarzmobilisate mit etwa 220°C und 20-1200 bar festegen. Durch die Kombination dieser Daten mit einem P-T-t-Pfad kann das Alter der Remobilisation mit etwa 15 Ma geschätzt werden. Diese Ergebnisse weisen auf Extentionsvorgänge, vermutlich im Zusammenhang mit der Hebung des Tauernfensters zu dieser Zeit hin. [Autoren]

Eintrag Nr. 13322

Die Kupfer-Lagerstätte Brenntal (Tauernfenster) : Bergbaugeschichte, Geologie, Erzmineralogie und Flüssigkeitseinschluß-Untersuchungen